Beschreibung
Amalgerol - Blattdünger
Amalgerol Premium ist ein Produkt, das vor 69 Jahren von einem Schweizer Chemiker entwickelt wurde. Es besteht hauptsächlich aus tierischen und pflanzlichen Ölen, Kräuterextrakten, Spurenelementen, Essenzen und enthält einen minimalen Anteil an Algenextrakt....
Auswirkungen auf das Bodenleben
Amalgerol ist eine leicht verdauliche Kohlenstoffquelle für nützliche Bodenmikroorganismen. Es kann durch Bewässerung oder Besprühen ausgebracht werden. Das "Gemisch" wird selbstverständlich auch bei der Anwendung durch Besprühen auf den Boden aufgebracht.DieBehandlung führt zu einer sehr schnellen und erheblichen (176 %) Zunahme der in unserem Gebiet heimischen Bakterien im Boden, die dazu beitragen, die für uns nützlichen Zersetzungsprozesse zu beschleunigen.
Dadurch und parallel dazu wird die Zahl der Mikroorganismen, die schädliche Wirkungen für die Pflanze begünstigen (z. B. saurer, verdichteter, luftloser Boden) und schädliche Wirkungen verursachen (z. B. Kartoffelkrebs, Wurzelfäule, Fusariumwurzelfäule usw.), und die Zahl der höheren bodenbewohnenden Schädlinge (Nematoden, bodenbewohnende Schadinsekten usw.) deutlich verringert. Verändert und reduziert den Unkrautbefall auf der Fläche.
Deutliche Zunahme der nützlichen Bakterien, ihre Aktivität führt zu einer schnelleren Zersetzung der organischen Substanz und zur Bildung organischer Kolloide, was eine messbare Erwärmung des Bodens (+2°C) bewirkt. Dies wiederum führt zu einem schnelleren Pflanzenaufgang und -wachstum. Indem wir die Pflanzenreste vollständig zersetzen, beseitigen wir auch den Lebensraum, die Überwinterung und damit die Möglichkeit eines künftigen erneuten Befalls der Krankheitserreger, die unsere nächste Pflanze infizieren.
Zu diesem Prozess gehört auch die Bildung von mehr Kohlendioxid (+10% CO2), das eine weitere Kohlenstoffquelle für Bodenbakterien darstellt und die Bodenschollen auflockert. Bei Vorhandensein von Feuchtigkeit bildet der höhere CO2-Gehalt Kohlensäure, die z. B. den Kalziumgehalt des Bodens löslich und aufnahmefähig macht. Am Ende des Zersetzungsprozesses steht eine erhebliche Nährstoffaufnahme und -verfügbarkeit. Durch die vermehrte Kolloidbildung wird die Bodenstaubfraktion verklebt, d.h. es bildet sich eine mürbe Struktur. Diese bindet dann teilweise Wasser (Bodentau), und durch die Bildung einer mürben Struktur wird der Abfluss von überschüssigem Bodenwasser (Binnenwasser) deutlich verbessert. Dies führt zu einem gesunden Wasser-Luft-Verhältnis im Boden, der zudem eine deutlich verbesserte Wärmespeicherung aufweist. Solche Böden sind frei von wassergesättigten, luftlosen Wasserdruckstellen. Durch ein aktiveres Bodenleben werden unerwünschte Pestizidrückstände, die in den Vorjahren oder -jahren auf den Boden gespritzt wurden und 4-8 Jahre nach der Ausbringung noch vorhanden sind, viel schneller abgebaut.
Die Folge des verbesserten Bodenlebens ist auch das Wiederauftauchen von Regenwürmern und eine Veränderung der Unkrautbedingungen. Der Boden wird selbst in einer Tiefe von bis zu 1 Meter mürbe. Keimende, aufkeimende oder schlüpfende Pflanzen haben einen leichteren physischen Zugang zu leicht verfügbaren Nährstoffen, die durch den mürben und feuchten Boden in wesentlich größeren Mengen ausgehoben und kontinuierlich freigesetzt werden. Die Pflanze wurzelt dann besser, keimt schneller und gleichzeitig und wächst gleichmäßig in Gegenwart von +35% Zn, +30% P. Das bedeutet weniger Kopfzerbrechen beim ersten Jäten, z. B. bei Zuckerrüben, Zwiebeln usw.
Auswirkungen von Amalgerol auf die Pflanzen
Wenn Amalgerol auf die Pflanze gesprüht wird, verdoppelt sich die Wurzelbehaarung. Sie kann dann 15% mehr Stickstoff, 72% mehr Phosphor und 89% mehr Kalium aufnehmen. Genau aus diesem Grund wird sie nicht so leicht kalt (Frost) oder krank. Sie überlebt leichter Tage mit einer Temperatur von 45°C. Er kann den Stress durch Hagel oder Staubstürme, Windstürme und Herbizide besser verkraften. Es gibt mehrere Fälle, in denen Amalgerol zweijährige Kulturen vom "Tod" durch Hormon- oder Totalherbizidabdrift zurückgebracht hat, und zwar fast ohne Zeit- oder Ertragsverlust nach oder aufgrund der Behandlung.
Aufgrund der oben erwähnten veränderten Bedingungen und der zunehmenden Behaarung der Wurzeln sucht sich die Pflanze die Nährstoffe, die sie braucht, zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Menge aus dem Angebot aus. Das ist es, was unseren Pflanzen einige Tage nach der Behandlung (Boden und/oder Laub) ihre böse grüne Farbe verleiht.
Einegut konditionierte Pflanze, die in der Lage ist, die Nährstoffe, die sie aus dem Boden für ihre genetisch bedingte Selbstverteidigung (!) aufnimmt, leicht und schnell zu transportieren, wird sich auch leichter gegen Angriffe von Krankheitserregern wehrenkönnen.
Der Turgor einer so behandelten Pflanze ist viel stärker und fällt nicht so leicht unter dem Druck von starkem Wind oder Bewässerungswasser.Siewächst schneller, reift früher oder produziert länger, weil sie nicht altert.
Auch in der Blüte oder unter der Erde binden unsere Pflanzen deutlich besser als ohne den Einsatz von Amalgerol. Selbst bei Trockenheit führt der gute Turgor dazu, dass die Pflanzen nicht verwelken und die Blüten bestäubt werden können. Oder bei Kartoffeln ist bemerkenswert, dass nicht nur die Anzahl der Knollen viel höher ist, sondern auch die Knollengröße gleichmäßig ist. Diese Knollen höhlen auch im Keimlingsstadium nicht aus, eben wegen der harmonischen Versorgungs- und Nachschubleistung.
All diese Faktoren führen dazu, dass unsere Pflanzen nicht nur mehr Knollen produzieren, sondern auch eine deutlich bessere Qualität aufweisen. Bei Trauben, Melonen und Zuckerrüben gehen die zusätzlichen 1-3 % Zucker mit einer Verbesserung anderer Nährwertindikatoren einher. Braugerste liefert ebenfalls mehr Kohlenhydrate. Bei Ölfrüchten lässt sich in fast allen Fällen eine Erhöhung des Ölgehalts um 2-3 % feststellen.
Bei holzigen Kulturen beispielsweise reifen die Stöcke gerade wegen der hohen PK-Aufnahme aus, so dass die Frostgefahr deutlich geringer ist. Aus denselben Gründen können krautige Pflanzen auch Temperaturen von bis zu minus 5-6 °C besser verkraften. An kritischen heißen Tagen vertragen mit Amalgeroll behandelte Pflanzen nachweislich auch Niederschlagsdefizite besser und überstehen längere Perioden ohne Niederschlag leichter.
Mit Amalgerol behandelte Pflanzen treiben besser aus, halten sich länger, ohne Schaden zu nehmen, und können länger in der Theke aufbewahrt werden. Für die Pflanze (z. B. Äpfel, Zwiebeln, Kartoffeln) verbessert die Bereitstellung des erforderlichen Ca-Gehalts die Lagerfähigkeit der Ernte, denn eine gesund ernährte und gesund gelagerte Ernte verliert während der Lagerung weniger Wasser und schrumpft weniger. Die obigen Ausführungen sind das Ergebnis komplexer Prozesse.Alles istmiteinander verbunden.
Vorschläge für die Anwendung
Amalgerol sollte in einer Menge von 8-15 l/ha vegetativ und nicht nur pro Jahr ausgebracht werden, unabhängig von der Pflanzensorte. Es wird empfohlen, etwa 40 % der vegetativen Dosis vor der Saatbettbereitung, der Aussaat, der Pflanzung oder unmittelbar danach, z. B. durch Bewässerung, auf den Boden aufzusprühen und einzuarbeiten. In diesem Fall beträgt die Dosierung 4-5 l/ha bei Einarbeitung in den Boden. Der Rest der vegetativen Dosis sollte während der Vorauflaufspritzungen in gleichmäßigen Abständen mit einer Höchstkonzentration von 1 % auf die Pflanzen ausgebracht werden, wobei die Spritzungen vor der Blüte beginnen und bis zur Vorernte andauern sollten. Dies bedeutet in der Regel eine Dosis von 3 l/ha, die in einer oder mehreren Gaben gespritztwird.
Für einenschnelleren Abbau der Stoppelrückstände ist es sinnvoll, im Herbst zusätzlich 4 bis 5 l/ha durch eine kombinierte Anwendung von 20 kg/ha Harnstoff auszubringen und wie oben beschrieben zu behandeln.
In Kalászos: 3 l/ha im Herbst zum Abbau von Stoppelrückständen, zur Verbesserung der Bodenhygiene und zur Förderung des Wurzelwachstums für eine sicherere Überwinterung, und 3 l/ha im Frühjahr zur Verhinderung von Frost oder Unkrautstress für eine bessere Bewurzelung. Es ist auch ratsam, 3 l/ha in einem einzigen Durchgang mit Blattbekämpfung vor der Blüte anzuwenden, um die Bestäubung und eine bessere Kornabdeckungzu gewährleisten.
Bei Raps: 2-3 l/ha in einem Durchgang mit dem Regulator im Herbst. Die Behandlung mit dem Regulator (Riza 250 EW) stoppt das Blattwachstum, während Amalgerol das Wurzelwachstum stimuliert, was die Winterhärte und Frosttoleranz erhöht.DieDosierung beträgt 2-3 l/ha im Frühjahr, auch bei Regulatoren, und 3-5 l/ha vor der Blüte.
Bei Mais, Sonnenblumen: nach der Aussaat, aber mit Herbizid vor Pflanzenaufgang in einem Durchgang, um einen gleichmäßigeren Aufgang zu fördern 4-5 l/ha.ZurBewältigung von Spätfroststress und zur Förderung des Wurzelwachstums in Mais und Sonnenblumen im 2-8-Blatt-Stadium 3-5 l/ha, dann in einer Anwendung vor der Blüte 3-5 l/ha zur Förderung des Fruchtansatzes.
In Zuckerrüben: Es wird empfohlen, 4-5 l/ha in einem Arbeitsgang mit den Herbiziden in den Boden einzumischen, um einen gleichmäßigen und einheitlichen Aufgang zu erreichen. Bei Herbizidstressmanagement nach Pflanzenaufgang 3-4 l/ha und bei Blattbehandlungen 2-3 l/ha in einem Durchgang, um einen starken Zustand zu erreichen.
Bei Kartoffeln: bei der Bodenvorbereitung in den Boden einmischen oder bei der Erstanwendung in einem Arbeitsgang mit 4-5 l/ha in den Busch sprühen. Nachfolgende Behandlungen sollten in Verbindung mit Behandlungen von Kartoffelkrankheiten vor der Blüte mit einer Mindestmenge von 3 l/ha durchgeführt werden. Bei nachfolgenden Spritzungen zur Bestandsregulierung wird empfohlen, mindestens 2-3 Mal zusätzlich 2-3 l/ha auszubringen. In früh austreibenden Kartoffelkulturen kann eine extreme Dosis von 10 l/ha verwendet werden, um die Kultur sehr schnell zu regenerieren und Spätfröste während der Nacktheit des Bodens zu verhindern.
Erbsen, Bohnen: Zur Förderung der Wurzelknöllchenbildung mit einer höheren Anzahl stickstoffbindender Bakterien ist es ebenfalls ratsam, den Boden bereits bei der Bodenvorbereitung mit 3-4 l/ha zu behandeln. Behandlungen gegen Peronospora und Blattläuse mit 4-5 l/ha vor der Blüte sollten gleichzeitig durchgeführt werden, um die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen zu stärken.DieBehandlungen haben eine verzögerte Seneszenz des Bestandeszur Folge.
Gemüse, Paprika, Tomaten, Beerenobst: Auch hier ist es sinnvoll, die Fläche vor der Aussaat oder Pflanzung mit 4-5 l/ha durch Bodenbearbeitung zu behandeln. Vor der Pflanzung den mit Nährstoffen beschichteten Bestand mit einer 0,5-1%igen Lösung wässern oder die Nährstoffwürfel durch Eintauchen unterstützen, um Pflanzstress zu vermeiden. Weitere Behandlungen sollten zwei Wochen nach der Pflanzung fortgesetzt und alle 10 Tage in einer Dosierung von 2-4 l/ha wiederholt werden, eventuell in einem Durchgang mit anderen Behandlungen zur Bestandesführung. Diese Behandlungen machen die Pflanzen auch widerstandsfähiger gegen virale und bakterielle Infektionen.
BeiHackfrüchten (Paprika, Tomaten, Kohl, Melonen usw.): Bei diesen Kulturen wird eine höhere Dosierung der Bodenbehandlung während der Vorbereitung der Pflanzung dringend empfohlen. Mit einer Dosis von 5-10 l/ha lassen sich Bodenverdichtung, Verschlammung und mangelnder Fruchtwechsel sowie kombinierte pathologische und insektenbedingte Probleme, die durch mehrjährigen Anbau am gleichen Ort und erhöhten Wasserverbrauch verursacht werden, beseitigen und spektakulär verbessern. Natürlich kann es nicht nur durch Sprühen und Einarbeiten, sondern auch durch Bewässerung über das Tropfsystem in einem Durchgang, sogar wöchentlich, angewendet werden. Extrem hohe Dosen verursachen keine phytotoxischen Wirkungen oder Läsionen, aber je nach Dosis kommt es zu einer deutlichen und spektakulären Verbesserung des Bodenlebens. Auch hier sollten weitere Behandlungen in einem Durchgang mit der Bestandskontrolle in einer Menge von 2-4 l/ha oder in einer Konzentration von 0,2-0,4 % (bei einer Wassermenge von 1000 l/ha) durchgeführt werden.
In Weinbergen und Obstplantagen: Die ersten Behandlungen sollten im Zuge der Unkrautbekämpfung durchgeführt werden, um die Bodenstruktur intensiv zu verbessern, und zwar in einer Dosierung von 4-5 l/ha für die gesamte Kultur. Nachfolgende Behandlungen sollten vor der Blüte begonnen und mit weiteren Spritzungen in einem einzigen Durchgang bei jeder zweiten Spritzung in einer Dosis von 2-4 l/ha fortgesetzt werden.Durch dieBehandlungen werden die Auswirkungen von Stress (Trockenheit, längere Staunässe, Pestizidspritzungen usw.) verringert.
Lesen und befolgen Sie vor der Anwendung stets die Anweisungen auf dem Produktetikett!
Sonstige Angaben
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